Umgeben von Gletschern und Apfelbäumen
Schlanders ist der Hauptort des Vinschgaus und befindet sich auch geografisch ungefähr in dessen Zentrum. Umgeben wird der beliebte Ferienort vom dicht bewaldeten Nördersberg auf der einen Seite und vom Sonnenberg mit seinen Kastanienhainen und Waalwegen auf der anderen Seite. Im Hintergrund erheben sich die beeindruckenden Berge und Gletscher der Ortlergruppe.
Ferien in Schlanders sind aber nicht nur ideal für Wanderer, sondern haben auch Mountainbikern und Velofahrern einiges zu bieten. Unzählige Trails und Pfade schlängeln sich an den Hängen des Vinschgaus und ein rund 150 km langes Netz aus gut ausgebauten Velo-Wegen macht das Freizeitangebot komplett.
Die Landschaft um Schlanders in Südtirol ist auch heute noch sehr landwirtschaftlich geprägt. Hier gedeihen jedes Jahr unzählige saftige Äpfel, denn die Umgebung gilt als größtes zusammenhängendes Obstanbaugebiet in Europa. Daher ist es also nicht verwunderlich, dass der Apfel auch eine große Rolle in der Küche spielt, wovon Sie sich in den Gasthäusern und Hotels in Schlanders selbst überzeugen können.
Kirchen, Schlösser und Burgen in Schlanders
Eine weitere Besonderheit von Schlanders ist der rund 97 m hohe Kirchturm der Pfarrkirche. Er ist der höchste in ganz Tirol und verleiht der Ortschaft ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Das autofreie Zentrum mit zahlreichen Geschäften lädt zum Flanieren ein und verleiht der Ortschaft ein städtisches Flair.
Während Ihrer Ferien in Schlanders und Umgebung sollten Sie sich die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen. Schloss Schlandersburg ist ein bedeutender Renaissancebau mit einem wunderschönen Arkadenhof und herrlichen Malereien im Festsaal. Das Gebäude wird heute als Bibliothek genutzt und beherbergt verschiedene Ämter. Auf einer Erhebung thront Schloss Schlandersburg aus dem 13. Jahrhundert.
Sehr sehenswert sind außerdem auch die zahlreichen Kirchen und Kapellen, wie die Spitalkirche, die St. Ägidius Kirche oder die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, welche im Engadinerkrieg 1499 zerstört und anschließend wieder aufgebaut wurde.